Slogan: Einfach, flexibel, sinnvoll

Briga`s H - Wurf vom 18.7.18

10. Woche

Es war Zeit zu gehen. Die Koffer waren gepackt und so haben vier Welpen ihr bisheriges Zuhause verlassen müssen. Wir haben sehr gute Besitzer gefunden. Heureka wohnt jetzt in Aachen in einem Frauenhaushalt mit einem anderen Hund. Nachbarn und Freundin waren schon ganz gespannt auf ihre Ankunft. zur Unterstützung habe ich Goldmarie mit genommen und so zog Heureka ohne Angst ein und inspizierte gleich den Garten. Henry ist jetzt in Bad Nauheim und wird in einer Familie groß, in der drei Generationen leben. Henry wird später sicherlich Ausstellungen besuchen und bis dahin wird Opa Dieter ein Auge auf ihn haben, damit er ein stattlicher Rüde wird. Auch auf Heaven wartete eine neue Hundefreundin und neugierige Nachbarn. Sie wohnt jetzt in der Nähe von Nürnberg und ich bin mir sicher, dass sie die allerbeste Erziehung bekommt und viel Zuwendung. Hera habe ich in die Nähe von Rosenheim gebracht, in ein bayrisches, kleines Dorf. Dort hat sie eine Familie mit erwachsenen Kindern, ein wunderschönes Grundstück mit Schwimmteich und zwei Hundefreundinnen. Am Freitag werden Humphry und Heidewitzka den Wohnort wechseln. Für Halleluja hat sich der richtige Besitzer noch nicht gemeldet. Also wird Halleluja zuerst einmal voll ins Rudel intregiert und bekommt ihren Platz auf dem Hundebett im Wohnzimmer. Je länger sie bleibt, umso schwieriger wird es für mich sein, sie gehen zu lassen.

Das war`s für dieses Jahr. Vielleicht, wenn die Sterne günstig stehen und der Mond im richtigen Winkel, nächstes Jahr wieder.

9. Woche

Schon wieder ist eine Woche vorbei und schon wieder ein ganzes Stück gewachsen. Die Zellteilung bei Doggenwelpen funktioniert einwandfrei, wenn das richtige Futter in den Napf kommt. Wir sind jetzt bei zehn bis elf Kilogramm. Wie in der letzten Woche angekündigt, haben wir die Außentreppe bestiegen und sind auch wieder hinunter gelaufen. Das funktioniert in der Gruppe sehr gut, heißt aber noch lange nicht, dass es alleine in fremder Umgebung genauso reibungslos klappt. Unser Leinentraining ist bei allen Welpen erfolgreich gewesen. Die Welpen laufen gut an der Leine, wenn sie lang genug ist. Rechts und links wird zwar dauernd gewechselt und die Beine eingewickelt, aber dass muss in diesem Alter einfach so sein. Wir hatte viel Besuch in der letzten Woche und somit aufregende Tage gehabt. So viele Menschen kennen lernen ist anstrengend. Impfen, Chippen und Blutabnahme stand auch auf dem Plan. Dazu sind wir fast dreißig Kilometer zur Tierklinik gefahren. Ohne Halsband und ohne Leine in den Hintereingang der Klinik gelaufen, drittes Behandlungszimmer rechts und dann ging es richtig los. Alles, was auf Augenhöhe stand, musste untersucht werden. Drei Pakete Handschuhe sind den Machenschaften der Welpen zum Opfer gefallen. Einige Verbände mussten dran glauben, ein Kabel musste schnellstens gesichert werden, vorbereitete Pflaster wurden verknotet und reichlich Papier zu Nichte gemacht. Leider konnte ich nichts dagegen tun, weil ich ja immer einen Welpen auf dem Tisch hatte. Aber schön war es schon. Alle Behandlungszimmer haben dort Glastüren. Auf dem Flur stand eine Menschentraube von anderen Patienten, Angestellten und Ärzten, die einfach nur mal schauen wollten. Ich hatte aber den Eindruck, dass sich alle dort auf ein Päuschen getroffen haben. Jedenfalls haben die Welpen die Impfung bis jetzt gut vertragen. Das ist die Hauptsache. Jetzt steht noch der Besuch des Zuchtwarts an und dann werden schon einige Koffer gepackt.

Famous, ein Sohn aus Briga`s erstem Wurf ist mit seinen Menschen zu Besuch gekommen. Er ist ein stattlicher Bursche geworden. Bestens aufgezogen und erzogen. Er liebt Kinder und sein Ledersofa.

Famous hat Leon mitgebracht. Leon hätte am Liebsten gleich noch einen Welpen mit genommen. 

Leon`s Mama hat ein Auge auf Humphry geworfen.

Fortuna tritt in die Fußstapfen ihrer Oma Luise und entwickelt sich zum Sicherheitschef. Deswegen muss sie Ines genaustens beschnüffeln. 

Hier entbrennt ein Kampf um den Dinosaurier. Er wird mit allen Tricks verteidigt.

Es ist Apfelernte. Humphry sichert sich eine Frucht. Der volle Korb wird beobachtet.

Ausflug auf`s Land. Dürfen wir auf das Feld???

Halleluja und Hera sind sich nicht sicher.

Halleluja traut sich nicht. Henry kommt zurück, um sie zu holen.

Im Wohnzimmer muss man sich benehmen...

...und wenn das klappt, gibt es eine Belohnung. Bei dem Ritual hat immer Henry die Nase vorn.

8. Woche

In der letzten Woche haben wir unsere Autofahrten zuerst einmal auf 10km ausgedehnt. Alle sieben Welpen ins Auto zu bringen schafft man nur zu Zweit, weil sie permanent versuchen alleine wieder auszusteigen. Es ist einfach zu gefährlich, zudem schaffen sie es, den Reißverschluß der Box in kürzester Zeit auf zu drücken, sodass die Sicherheit nicht gewährleistet ist. Wenn ich frage, ob sie Autofahren wollen, kommen sie mit und stellen sich vor den Kofferraum. Wir sind momentan ausschließlich auf einem Sportplatz, weil dort keine Gräben sind, in die die Welpen fallen könnten. Außerdem ist die Fläche sauber und gut zu überschauen. Wir haben immer wieder Besucher hier mit Kindern und die Welpen sind zutraulich und neugierig. Die erwachsenen Hunde kommen dann nach kurzer Zeit auch dazu. Es läuft alles reibungslos ab. Wir sind immer ganz stolz, wenn die Besucher begeistert von unseren Hunden sind. Die Welpen, die als erstes umziehen bekommen täglich ein Leinentraining. Wir gehen mit schleifender Leine, sodass sie sich zuerst einmal daran gewöhnen. Bei Abgabe werden sie aber schon gut an der Leine laufen können. Stufen hoch und runter laufen geht auch bereits sehr gut, sodass die Welpen in der nächsten Woche eine Treppe kennenlernen werden. Außerdem steht ein Wohnzimmertraining an. Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden und was uns sehr freut, ist die Lernbereitschaft unserer Kleinen. Sie begreifen schnell und sind wirklich pfiffige, kleine Zwerge.

Goldmarie in ihrem Element.

Küsschen von Mama.

Noch ein bisschen verschlafen.

"Komm schnell, wir haben einen Toten gefunden!"

Humphry entrüstet. Der Kerl hat sich bewegt!

Tanja und Frank sind sind die Besitzer von Briga`s Schwester Belladonna. Wenn wir Babys haben, kommen sie immer auf einen kurzen Besuch. 

Mitlaufen...

....weitergehen...

...immer wieder streicheln und loben.

Julia zu Besuch. 

Hier wird futtern in der Reihe geübt. 

7. Woche

Die Welpen sind voll Energie, die natürlich in Auseinandersetzungen abgebaut wird. Es geht um einen guten Liegeplatz, um Spielzeug, um Leckerlis und um die Aufmerksamkeit von ihren Menschen. Die erste Kampfspur ist auf dem Nasenrücken von Heidewitzka zu sehen und dabei wird es garantiert nicht bleiben. Momentan wiegen die Welpen zwischen 5kg und 6kg. Die wöchentliche Gewichtskontrolle bestätigt, dass sie sich gut entwickeln. Letztes Wochenende sind Marion und ich mit den Welpen das erste Mal mit dem Auto unterwegs gewesen und haben auch unseren ersten Spaziergang außerhalb des Grundstücks gemacht. Wir waren beide überrascht, wie gut das alles geklappt hat. Diese Übung wird täglich wiederholt. Allerdings bin ich die Woche über ohne Unterstützung von Marion, sodass ich mit den Welpen in zwei Gruppen üben muss. Ausnahmslos alle Welpen haben eine starke Bindung zum Menschen, sodass ich überhaupt keine Bedenken habe, dass ein Welpe einen Alleingang unternimmt. Vor einigen Tagen habe ich auf drei Mahlzeiten umgestellt, denn jetzt wird zwischendurch auch mal gerne getrockneter Pansen gekaut oder getrocknete Lunge. Sie bekommen auch schon frische Hühnerhälse und Fischhappen. Wir haben bis jetzt noch keine Probleme mit Unverträglichkeiten feststellen können, was natürlich sehr erfreulich ist. Jeden Tag haben die Kleinen Kontakt zu den erwachsenen Hunden im Rudel, denn das bildet ungemein.

"Bitte gib mir das Spielzeug." Humphry versucht sich einzuschmeicheln.

"Das bekommst du nicht! Wag es nicht, mir das Spielzeug weg zu nehmen!"

"Böse, große Schwester. Dann streck ich dir die Zunge raus."

 

Unterstüzung von Heureka bringt auch nichts. Hier werden ganz klare Grenzen gesetzt. Fortuna macht das richtig gut, genau wie früher ihre Oma Luise. Die Welpen müssen erzogen werden und wer sollte es besser können, als die erwachsenen Rudelmitglieder?

Briga läßt sich sehr viel gefallen. Sie maßregelt nicht, sondern springt auf, wenn es ihr zu bunt wird und sucht sich einen anderen Platz.

Fotos macht man auf Augenhöhe. Das weiß Marion sehr gut und bringt sich in Position. Es dauerte keine Minute, da musste ich die Nikon retten. Marion habe ich ihrem Schicksal überlassen. Sie ist ja auch nicht so empfindlich.

Hier hat Marion gerade Heaven im Gesicht, die gleich an ihrer Nase knabbern wird...

...da gibt es nur eins: Kopf runter, stillhalten und warten bis das Interesse nachlässt.

Das ist das beste Foto der Woche! Marion hat es gemacht. 

Heidewitzka ärgert Henry.

Die Welpen laufen gut mit, suchen immer Menschennähe und reagieren auf unser Rufen. 

Immer wieder in die Knie gehen und loben, knuddeln, streicheln, weil sie kommen, wenn sie gerufen werden.

Auseinandersetzungen gibt es ständig und gehört zur Entwicklung.

Die Großen brauchen auch Zuwendung. Heureka meint, der Platz ist sagenhaft.

Heaven meint, dieser Platz ist viel besser.

Heidewitzka meint, dass sie den besten Platz hat.

Was wollen wir machen? Streiten oder schlafen?

Zu müde für einen Streit. Die Lage ist entspannt.

6. Woche

Letzte Woche gab es viele neue Dinge zu entdecken. Zuerst einmal hat sich der Speiseplan erweitert. Ganz fein gewolfter Pansen wurde gerne angenommen und auch gut vertragen. Hühnerkarkassen, Ente mit Knorpel, Rindfleisch und Lamm wurde alles ratzekahl aufgefressen und ebenfalls gut vertragen. Die Fleischmahlzeiten werden mit 20% gekochtem Gemüse gemischt und mit Hühner- oder Rindfleischbrühe angereichert. Unser Speiseplan hat sich auf das Gewicht der Welpen ausgewirkt, denn alle haben 4kg überschritten und sind teilweise kurz vor 5kg. Selbstverständlich gibt es den Futterplan vor dem Umzug der Welpen für die Besitzer. Ein ganz großes Problem sind die Insekten. Wir haben hier ganz viele Wespen, die sofort da sind, wenn die Hunde gefüttert werden. Sie schwirren um die Welpen herum, dass es mir Angst und Bange wird. Meine Maßnahme ist, die Welpen um 11:30 und um 16:30 im Häuschen zu füttern und erst wieder heraus zu lassen, wenn alle akribisch gesäubert wurden. Gestern war es so schlimm, dass ich in Windeseile die Welpen ins kühle Welpenzimmer im Untergeschoss bringen musste. Die Morgenmahlzeit um 7:00 und die Abendmahlzeit um 21:30 kann draußen gefüttert werden. Ich bin ständig damit beschäftigt Platten, Rasen, Häuschen usw. zu säubern um Insekten nicht anzulocken. Letztes Wochenende hatten wir die ersten Besucher. Das war schön und aufregend und gut für die Kleinen, denn sie müssen auch andere Menschen kennen lernen. Selbstverständlich geht die Besucherreihe weiter. Auch aus dem privaten Umfeld dürfen jetzt Besucher zu uns kommen. Die Welpen werden Woche um Woche ausdauernder, sodass wir am kommenden Wochenende den ersten Ausflug wagen können.

12 große Hundepfoten und alle werden so gesetzt, dass kein Welpe auch nur eine Schramme ab bekommt. Wie geht das? 

Briga wird erklettert...

...Fortuna belagert...

...Goldmarie betört.

Hier streiten sich drei Welpen um ein blaues Tuch. Jeder zerrt daran herum, aber....

...das Kräftverhältnis zwischen Heureka, Humphry und Henry ist ausgewogen. Ich war ganz gespannt, wer gewinnen wird...

aber da kam Nachbar Olaf auf einen Sprung vorbei, schon war das Tuch uninteressant. Olaf hat selber einen Rüden, ist ein großer Hundefreund und der erste Fan meiner Zucht. Olaf und seine Frau Heike sind immer zur Stelle, wenn es um Hundebetreuung für meine Lieben geht.

Heureka will ihre Schwester nicht so ohne weiteres auf das Podest lassen...

Halleluja traut sich trotzdem. Schon wird von beiden Seiten Imponiergehabe gezeigt. Man muss schließlich frühzeitig hündisches Verhalten üben...

...auch wenn es nicht in aller Konsequenz zu Ende geführt wird.

Farbstudien. Wer ist wer??? Ich erkenne alle meine Welpen auch ohne farbiges Halsband.

gelb: vorne Humphry, hinten Hera

hell gestromt: links Heidewitzka, rechts Halleluja

dunkel gestromt: hinten Henry, vorne Heureka, rechts Heaven

5. Woche

Der Umzug ins Gartenhäuschen fand letzten Donnerstag statt und ging unkompliziert von statten. Die Welpen haben sich ganz schnell an die neue Umgebung gewöhnt, aber sie haben ganz viel geschlafen. Man merkt, das dass Immunsystem auf Hochtouren arbeitet. In den ersten Tagen galt es Schattenplätze zu schaffen und die Welpen immer wieder dorthin zu bringen. Aber darauf brauchen wir nicht mehr zu achten, weil Schatten suchen sie jetzt von selbst. Die Futterportionen haben sich stark vergrößert, das Gewicht natürlich auch, denn es geht jetzt auf vier Kilogramm zu. Der Speiseplan hat sich vergrößert. Wir haben bereits Seefisch gefüttert und Putenbrust, sie haben Thunfisch getestet und Rinderhack. Es ist alles gut vertragen worden und es gab keine Beanstandungen. Am Wochenende hatte ich wieder Unterstützung von Marion. Sie übernimmt dann gerne die Betreuung der Welpen. Das geht ganz automatisch und funktioniert hervorragend. Außerdem ist es wichtig, dass die Welpen eine zweite Bezugsperson haben. Was mir besonders aufgefallen ist, ist die Sauberkeit der H-Kinder. Das Gartenhaus wird weitgehend sauber gehalten und sie haben ganz schnell begriffen, dass es für die Geschäfte auch eine Wiese gibt.

Der Tag beginnt immer mit einem lecker Frühstück....

...aber der Henry will immer alles alleine aufessen!

Danach machen wir meistens ein kurzes Schläfchen, weil essen anstrengend ist.

Zwischendurch könnte es auch mal sein, dass wir uns ein bisschen kabbeln.

Wenn es zu schlimm wird...

...strecke ich einfach die Zunge raus.

Gegen 9:30 kommen dann die Großen zu uns und wir gehen zusammen auf die Wiese...

...wo Mama sich ganz oft klein macht, damit wir auf ihr herum klettern können.

Es ist aber auch schön, wenn Fortuna sich auf das Podest legt. Dann ist sie ganz lieb zu uns und passt gut auf.

Mama Briga ist auch dabei. Sie schaut immer nach dem Rechten und geht dazwischen, wenn wir uns zu doll streiten.

Das highlight des Tages ist es, aus der Hand gefüttert zu werden. Marion macht das sehr gerne. Sie sagt dann immer einen Namen und dann gibt es ein Stück Fleisch oder Tartar. Deswegen kennen wir alle schon unsere Namen. 

Nach einem ausgiebigen Mittagsschlaf spielen wir gerne auf dem Podest.

Henry steht meistens oben und wenn ein Hund unten entlang geht, stellt er uns immer seine Pfote auf den Rücken.

Ganz oft sitzen wir zusammen und müssen STUNDENLANG auf das Futter warten.

So ist das hier. Wir warten und warten und warten. Bis endlich Jemand mit dem Napf kommt.

Abends, wenn das Sandmännchen da war, dann werden wir ins Bettchen gebracht. Marion setzt sich dann hier rein und wir bekommen noch ein "Guts Nächtle" und eine Geschichte.

4. Woche

Rassestandard Deutsche Dogge, gestromt, Farbe:
Grundfarbe Hellgoldgelb bis zum satten Goldgelb, mit schwarzen, möglichst gleichmäßigen und klar gekennzeichneten, in Richtung der Rippen verlaufenden Streifen, die nicht verwaschen sein dürfen. Schwarze Maske erwünscht. Keine weißen Abzeichen.

In der Beschreibung der H-Kinder habe ich die Farbe BRAUN oftmals erwähnt. Vor dem Rassestandard wäre dies aber korrekt als sattes Goldgelb zu bezeichnen. Darauf hat mich eine Züchterkollegin hingewiesen. Schön zu wissen, dass sich auch Züchter meinen Nachwuchs anschauen.

Diesmal war es nicht einfach einige gute Fotos für die Homepage zu bekommen. Meine Models wollten nicht so mitmachen, wie ich es mir gewünscht hätte. Von 328 Fotos blieben nicht mal 40 übrig, die geeignet waren. Assistent beim Fotografieren war mein Nachbar Olaf.
In der letzten Woche habe ich angefangen täglich zweimal Tartar zu füttern. Ich hole es jeden Tag frisch vom Fleischer. Zuerst waren es nur 50g für jeden Welpen, jetzt füttere ich 80g pro Mahlzeit und Welpe. Tendenz steigend. Anschließend gibt es noch ein Schlückchen von Mama. Ziegenmilch gibt es zwischendurch ebenfalls und sie mögen auch gerne eingeweichtes Trockenfutter mit Joghurt. Mit Durchfall haben wir keine Probleme, alles wird gut vertragen und ich freue mich sehr darüber. Das Körpergewicht der Welpen ist jetzt bei 2,5kg.
Der Speiseplan wird in der nächsten Woche erweitert.
Das Milchgebiss ist schon gut entwickelt.
Spielzeug ist interessant geworden und es wird kräftig darum gerangelt.
Gestern hat Briga die Tür zum Welpenzimmer selbstständig geöffnet und ihre Kleinen befreit. Die Welpen haben dann gleich den Kellerflur erkundet und sich mit Fortuna und Goldmarie bekannt gemacht. Ich hatte mein Tun alle wieder einzufangen.
Jeden Tag gehe ich mit den Kleinen auf das Außengelände, sodass sie sich schon mal alles anschauen können, denn der Tag des Umzugs ins Gartenhaus ist nicht mehr fern.

Letzte Woche sind die Welpen alle noch schön auf dem Hundebett geblieben. Fotografieren war also einfach. Diese Woche ist nicht mehr daran zu denken. Das Umfeld ist interessant und das Außengelände wird genaustens inspiziert.

Normalerweise sollten sie von der Mahlzeit aus dem Welpenring satt sein, aber wenn Mama kommt, wird sie regelrecht überfallen. Dann wird am Gesäuge mit unfairen Mitteln gekämpft. 

Spielzeug ist jetzt auch schon interessant. Da entbrennt auch manchmal ein Kampf um die Utensilien. Hier ist Henry am nächsten dran, gefolgt von Halleluja.

3. Woche

Letztes Wochenende haben wir begonnen Milch aus dem Schälchen anzubieten. Nach anfänglichen, leichten Schwierigkeiten, hat es dann bei sechs Welpen sehr gut geklappt. Halleluja jedoch hat strikt die Nahrung verweigert. Sie akzeptiert nur Milch von Mama.
Briga nimmt bereits wieder Anteil am Rudelleben, verbellt Nachbarn und stöbert zwischendurch im Garten herum. Ihr Appetit ist momentan grenzenlos, was durchaus verständlich ist, denn sie muss immer noch viel leisten. Was ist schon ein Kilo Fleisch? Etwas für den hohlen Zahn! Sie schubst mich an und führt mich zum Kühlschrank. Reicht immer noch nicht? Dann zum anderen Kühlschrank.
Da bei den Welpen das Milchgebiss bereits tastbar ist, haben sie heute morgen die erste Tartarmahlzeit bekommen. Der erste Happen genügte, um alle Welpen zu begeistern. Ich wurde belagert. Heute Abend gibt es mehr davon, wenn alle die Mahlzeit gut vertragen. Dann können wir morgen schon die Dosis erhöhen und werden es so zum Wochenende schaffen, dass Briga eine ungestörte Nachtruhe bekommt.
Die Welpen haben übrigens ihr Geburtsgewicht verdreifacht und sie sind topfit. Sie nehmen Geräusche wahr, reagieren auf Stimmen und folgen ihnen. Sie bemerken selbst im Tiefschlaf, wenn Mama kommt, sind dann sofort hellwach und fangen an zu schreien. Wenn Briga in die Kiste geht, rennen alle Welpen auf sie zu, sodass sie Schwierigkeiten hat, sich hinzulegen. Briga lockt ihre Welpen dann auf eine Seite und legt sich ganz schnell auf die andere Seite der Kiste. Das ist schlau!
Wir waren bereits draußen auf dem Hof im Schatten in der Kudde, aber das halbe Stündchen an frischer Luft hat die Welpen umgehauen.
Es ist sehr schön zu sehen, wie sich die Farben entwickeln. Jeden Tag sehen die Kleinen anders aus.

Draußen auf der Kudde.

Mama ist auch da.

Die drei dunkel gestromten Welpen sind meistens zusammen. Interessant zu beobachten.

Hier auch wieder.

Unde diese beiden finden auch immer zueinander.

Die beiden hell gestomten Welpen schlafen auch immer zusammen. 

2. Woche

Am Freitag, dem 27.7. sind wir mit der ganzen Mannschaft in den kühlen Keller gezogen. Briga war von der Hitze so mitgenommen, dass ich mir ernsthafte Sorgen gemacht habe. Der Umzug hat ihr gut getan, es war die richtige Entscheidung. Am Wochenende wurde von vier Welpen die 1kg-Marke erreicht. Alle Welpen stehen auf ihren kleinen Beinchen und laufen wacklig in der Wurfkiste umher. Der Weg zu Mama wird am schnellsten zurück gelegt. In der Zwischenzeit war wieder Mani- und Pediküre dran, weil die Krallen schnell wachsen und sehr spitz sind. Die Welpen werden alle noch voll gesäugt, aber wir werden am Wochenende versuchen, ob wir sie für Ziegenmilch begeistern können, um Briga etwas zu entlasten. Gestern, gegen Abend, waren die Welpen das erste Mal draußen. Selbst im Schatten war es nicht gemütlich. Nach 20 Minuten sind wir wieder im Keller gewesen. Die Welpen waren von der frischen Luft so erledigt, dass sie, zurück in der Kiste, erst einmal ein ausgiebiges Schläfchen machen mussten. Auf den Fotos der Woche, kann man gut sehen, dass die Augen bereits geöffnet sind. In den nächsten Tagen werden sie auf akustische Reize reagieren und dann geht es in Riesenschritten voran.

Frühstück für Briga. Das geht nur bei den Welpen und nur aus einem Kunststoffnapf und nur dieses fleischlose Spezialrezept. Es ist wirklich nicht einfach, einer laktierenden Hündin alles recht zu machen! 

Sie kümmert sich bestens um die Kleinen.

Hoch hinaus...

...und schlafen in bester Lage.

Die Wärme und das Sonnenlicht tut den Welpen gut...

...sie liegen hier in einer Kudde und sind noch nicht auf die Idee gekommen, über den Rand zu robben...

...aber noch eine Woche, dann wird der Ruf der Freiheit laut.

1. Woche

Briga ging es, bedingt durch die Hitze, zwei Tage vor der Geburt nicht mehr so gut. Die Temperaturen waren belastend für den Kreislauf und die Arme wusste schon gar nicht mehr, wie und wo sie liegen sollte mit ihrem dicken Bauch. Die Welpen wurden am 64.Tag der Trächtigkeit geboren. Briga hatte erhöhte Temperatur. Sieben Nachkommen, von fast gleichem, normalem Gewicht, alle hungrig und saugstark und gesund. Wir waren glücklich bis zum nächsten Tag Abends. Briga hatte erhöhte Temperatur, die wir mit einem kalten, nassen Badetuch behandelt haben. Die Welpen haben am ersten Tag Gewicht verloren, was normal ist. Aber dann jeden Abend erhöhte Temperatur bei Briga und permantente Appetitlosigkeit. Wir haben wirklich alle Register gezogen und Briga bestes Fleisch und Fisch angeboten, aber sie wollte fasten. Da Briga über genügend Kraftreserven verfügt und eine hervorragende Substanz hat, war es keine Katastrophe, denn Milch hat sie reichlich von bester Qualität, aber es hat uns mehr belastet, als man glauben mag. Mit Appetit hat sie erst heute wieder gefressen. Die Welpen nehmen gut zu nach den ersten Tagen mit einigen Anlaufschwierigkeiten, aber auch das ist normal. Am dritten Tag musste ich den Kleinen schon Krallen schneiden, denn sie waren spitz wie Nadeln. Am Montag war der Zuchtwart hier und brachte eine Zuchtwartanwärterin mit. Briga war gar nicht begeistert, aber als sie merkte, dass ihren Kleinen nichts passiert, war sie ganz entspannt. Wir hoffen, dass es auf diesem Weg weiter geht und sich alle Welpen gut entwickeln.

Hier sieht man genau, dass es bei sieben H-Kindern vier Farbvarianten gibt.

Das Fräulein gelb in der Mitte ist der "Hingucker" zwischen den Welpen. Sie ist schwarz geboren, daher  wird sie die dunkelste Stromung von allen bekommen. Fräulein orange ist gleichmäßig gestromt und auf die Grundfarbe, die sich bei ihr entwickelt sind wir sehr gespannt. Der blaue Rüde wird, so erwarten wir, ein intensives, gelbes Haarkleid bekommen.

Schlafposition "Ich brauche Deine Nähe"

Schlafposition "Ich liebe Dich"

Schlafposition "Hoffentlich schnarcht er nicht"


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