Slogan: Einfach, flexibel, sinnvoll

Goldmarie`s M-Babys vom 12. März 2022

15.5.22 – In der letzten Woche ging es ausschließlich darum, die Welpen auf das Leben außerhalb dieses Grundstücks vorzubereiten. Wir haben an der Leine gehen geübt, wir sind gemeinsam ohne Leine spazieren gegangen, wir haben Hunde anderer Rassen in respektvollem Abstand angeschaut, wir haben fremde Menschen kennengelernt und wir sind jeden Tag mit dem Auto unterwegs gewesen. Überall andere Gerüche, andere Wege, andere Geräusche. Für die Welpen war es eine tolle Woche, denn ich habe darauf streng geachtet, sie nicht zu überfordern. Außerdem sind wir in der Tierklinik gewesen. Dort gab es sogar Käfige mit Katzen und Meerschweinchen, freundliche und unfreundliche Hunde und nette Menschen in weißer Kleidung. Tante Fortuna ist mitgefahren und hat die Dinge geregelt und deswegen waren die Zwillinge absolut cool. Bei der Tante fühlen sie sich sicher. Jeden Tag werden sie ein bisschen agiler und selbstbewusster. Die Sauberkeitserziehung schreitet voran. Wenn ich pünktlich um 6:30 zum Wecken komme, sind auf dem Boden zwei Pfützen. Das ist für das Alter in Ordnung so. Wenn in der nächsten Woche die Zuchtwartin zur Abnahme kommt, wird sie sicher begeistert sein.

Heute sind wir mit dem Auto 40km gefahren. Das war ganz ok. Aber wo sind wir nur hingeraten? Ob das so richtig ist? Erstmal sitzen bleiben.

Nette Leute gibt es hier.

Mit dem kannste alles machen.

Der Ausflug hat wirklich Spaß gemacht.

Aber dann sind wir plötzlich so müde geworden und durften wieder ins Auto. Und plötzlich waren wir wieder zu Hause.

8.5.22 – Heute ist Muttertag. Deswegen verkneife ich mir heute lange Texte. Manchmal muss es auch andere Prioritäten geben. Ich möchte an dieser Stelle aber mitteilen, dass Mensch Meier! zu einer Züchterin geht. Schauen wir, wie er sich entwickelt.
Miss Moneypenny hingegen, hat ihren neuen Lebensraum noch nicht gefunden.

Allererste Sahne, wenn man die Möglichkeit hat, Welpen so auf den Weg zu bringen.

Wer das hier so erlebt, ist begeistert.

Auch der Kontakt mit Kindern ist wichtig in dieser Entwicklungsphase.

1.5.22 – Vergangene Woche habe ich viel Zeit gebraucht, um Anfragen nach den Welpen zu beantworten. Ich suche für meine Welpen einen Lebensbereich wo sie sich bewegen können, ihr gewohntes Futter bekommen, Zuwendung genießen und mit und in einer Familie oder mit einer Einzelperson leben können. Als Familienmitglied und nicht als Anhängsel, bei Menschen, die sie schätzen und lieben. Solange ich diese Familien nicht gefunden habe, bleiben sie hier und lernen bei mir für ihr späteres Leben wichtige Dinge. Wir haben bereits geübt: Zähne nachschauen, Bauch untersuchen, Ohr kontrollieren, Auge sauber machen, nach dem Futter mit feuchtem Tuch Schnauze reinigen, Fressen am Futterständer neben der Lolli, Spaziergang machen und neben Mama laufen, Besucher freundlich empfangen. Ich meine, dass ist eine ganze Menge neuer Dinge, die die Welpen kennengelernt haben. Und sie machen das ganz prima. Die Zwillinge sind anhänglich, hören auf die Namen Matz und Meissa und am liebsten haben sie, wenn ich mich zu ihnen ins Gartenhaus in die Welpenhöhle setze oder lege. Sie sind so auf den Menschen geprägt, besser kann es nicht sein.

Die beiden sind wirklich aufmerksam. Kein Geräusch entgeht ihnen.

Abendteuerspielplatz Garten. Die Welpen gehen hier ihrer Entdeckerlust nach.

Goldmarie ist immer wieder bei den Welpen und behütet sie.

Auf einem Ausflug im freien Gelände.

24.4.22 – Der nächste Entwicklungsschritt ist gemacht, denn der Innenraum des Autos ist als Lieblingsort auserkoren worden. Nachdem einige Leckereien im Auto gereicht worden sind, waren die Fahrten zum Sportplatz reine Formsache. 500m fürs Erste und eine kurze Inspektion unbekannter Weiten ist genug für die ersten Ausflüge. Anschließend wurde immer ein Nickerchen gemacht. Nach einigen Tagen wussten sie aber schon, wie die Angelegenheit funktioniert. Das Wort “Autofahren” ist der Startschuss ins Abendteuer. Wenn die Welpen acht Wochen alt sind, werden wir mehrere Besuche machen. Dann sind Strecken von 30km bis 100km zu absolvieren. Selbstverständlich habe ich Gründe, das so zu praktizieren, denn sie werden ausziehen müssen und wenn dann eine weite Strecke gefahren werden muss und die Welpen sind das nicht gewohnt, verquicken sie Autofahren mit einem schlechten Erlebnis. Sie werden nie gerne ins Auto gehen und ich glaube, dass das kein Mensch möchte. Das Auto ist ein Höhle, ein sicherer Ort, wo man schlafen kann oder dösen. So muss das sein und daran arbeite ich stets bei jedem Wurf. Mittlerweile ist der Menueplan erweitert worden, aber das absolute highlight sind gekochte Hähnchenschenkel mit Möhre. Hühnerbrühe und Brühe von Markknochen schmeckt auch phantastisch. Die Babys sind gut genährt. Sie bekommen drei Mahlzeiten und zwischendurch immer wieder was zum Knabbern. Schwer Verdauliches zu geben, macht Sinn, denn die Magenwände werden stabiler aufgestellt wenn sie gefordert werden. Solche Hunde bekommen schwerlich eine Magendrehung. Allein aus diesem Grunde kommt für uns eine ausschließliche Fütterung mit Trockenfutter nicht in Frage. Was ich unbedingt noch mitteilen möchte, ist die Sauberkeit dieser beiden Welpen. Sie gehen, wenn sie ihre Geschäfte erledigen müssen, immer raus aus ihrem Häuschen. Der Boden des Hauses ist immer sauber. Deswegen wird selbstverständlich trotzdem drei mal täglich gewischt und täglich die Wäsche gewechselt. Grundsätzlich setze ich übrigens kein Desinfektionsmittel ein. Der Geruch beleidigt Hundenasen und außerdem ist das auch gar nicht notwendig, wenn man oftmals saubermacht.

Goldmarie braucht viel Ruhe, sie säugt kaum noch. Die anderen Hündinnen tragen nun Verantwortung mit.

Gerne liegt Goldmarie mit den satten Welpen in der Sonne....

...und spielt mit ihnen.

Hier kommt Lollipop ins Spiel.

Lollipop ist eine gute Kindergartentante.

Sie passt gut auf und hat die Babys im Blick.

Goldmarie vertraut ihr.

Sie würde den Welpen niemals weh tun.

18.4.22- Leider habe ich an diesem Wochenende arge Probleme mit der homepage. Gestern ging gar nichts, die Stattseite lässt sich nicht mehr bearbeiten und die hochgeladenen Fotos sind verschwunden. Nun den, dann müssen wir auch mir dieser Tatsache klar kommen und hoffen, dass nächstes Wochenende alles wieder funktioniert.
Die Welpen haben einen großen Schritt gemacht. Sie sind nämlich ins Gartenhaus gezogen. Am Mittwoch war das Wetter sehr gut und somit, haben wir den Umzug am Donnerstag durchgeführt.
Die ganze Angelegenheit lief komplikationslos ab. Die Welpen waren hochinteressiert an der neuen Umgebung und haben jede Ecke beschnüffelt und erkundet. Irritiert war nur Goldmarie, man hat gemerkt, dass sie mit der veränderten Situation nicht einverstanden war, aber das ging schnell vorbei und nun hat sich alles gut eingespielt. In der Zwischenzeit hat sich auch der Speiseplan vergrößert und die Kleinen haben verschiedene Fleisch- und Fischsorten getestet in Kombination mit verschiedenen Gemüsesorten. Wir haben festgestellt, dass sie recht flexibel sind, dass sie fast alles vertragen können und dass sie nur soviel fressen, wie sie benötigen. Wenn satt, dann satt. Gerne gehen sie noch nach jeder Mahlzeit zu Goldmarie, die kurzfristig die Geschehnisse erlaubt.
Am Freitag ist Marion angereist und hat bis heute den Hundedienst übernommen und wie immer perfekt erledigt. Es ist für sie immer schwierig nach einigen Tagen zu fahren und die Hunde zurück zu lassen. Aber heute haben wir noch gemeinsam die erste Autofahrt und den ersten Spaziergang auf dem Sportplatz gemacht. Die Welpen waren in Begleitung von Goldmarie, aber das kann man nur machen, wenn man zu zweit ist. Die Mutterhündin hat außerhalb des Grundstücks geschärfte Sinne.
Weiterhin ist das Untersuchungsergebnis der Welpenkotprobe gekommen und diese ist negativ auf Parasiten/eier, Kokzidien und Giardien. Ich möchte dazu bemerken, dass ich seit 2016 einschließlich keine chemische/pharmazeutische Entwurmung einsetze. dennoch sind stets alle Ergebnisse bis heute negativ gewesen. Man sollte bedenken, dass jede chemische/pharmazeutische Entwurmung ein Medikament ist und Nebenwirkungen hat. Ich habe mich entschlossen, einen anderen Weg zu gehen und hoffe immer inständig, dass die neuen Besitzer meiner Welpen gewillt sind, diesen Weg weiter zu gehen.

Ich habe einige Worte gestrichen und den Absender rausgelassen, sowie einige Sätze gekürzt. Die Besitzer meiner Welpen bekommen aber stets eine Kopie vom Original.

Der Laborbericht.

Ist das nicht schön zu sehen? Goldmarie ist eine phantastische Mutterhündin!

Knusperpuppe und Lollipop sind nun die großen Freundinnen. Vorsichtig, lieb, verantwortungsvoll. Ich bin stolz, so ein tolles Rudel zu haben.

Die beiden werden immer gut beschäftigt.

10.4.22 – Eine Züchterin aus der Schweiz, die eine Hündin von mir in 2014 bekommen hat, hat mir geschrieben: “Sie sind einfach zauberhaft”. Wenn ich das aus Profikreisen höre, weiß ich, dass ich mit meiner subjektiven Meinung, nicht falsch liege. Die beiden machen uns sehr viel Freude. Sie sind aufgeweckt und entdeckerfreudig, aber auch ruhig und anhänglich. Sie haben schon den Tagesrhythmus verinnerlicht, kennen unsere Stimmen und wissen, wenn sie angesprochen werden, dass sie gemeint sind. Sie sind immer noch gerne bei ihrer Mama, aber diese entwickelt sich so langsam wieder zum Familienhund. Die Phasen, dass sie sich von ihren Welpen entfernt, werden immer länger. Sie möchte die Welpen nur noch ab und an säugen, denn die spitzen Zähne machen ihr Probleme. Goldmarie entscheidet, ob und wann sie zu den Welpen gehen möchte. Sie hat sogar schon eine Nacht in einem anderen Raum geschlafen und die Welpen haben das ohne Reklamation anzumelden gut überstanden. Ganz oft ist Goldmarie im gleichen Raum wie die Welpen auf erhöhtem Beobachtungsposten und schaut interessiert zu, was ich ihnen zum Testen anbiete. Wasser trinken ist bei den Welpen nicht beliebt. Ziegenmilch immer gerne, Tartar wird nun mit 20% gekochtem Gemüse gegeben und gerne angenommen. Kleine Stücke Hähnchenbrust fressen sie auch gerne und sogar kleine Stückchen Fischfilet. Bald gibt es keine Milch mehr, sondern nur noch feste Nahrung, deswegen muss man jetzt langsam mit der Umgewöhnung beginnen. Eine Umgewöhnung wird auch der Umzug ins Gartenhaus sein, aber die Kleinen haben Glück, denn das Wetter lässt einen Umzug noch nicht zu. In kommender Woche soll das Wetter wärmer werden, dann können wir uns die Gegebenheiten dort schon mal anschauen und die Fußbodenheizung im Häuschen aktivieren. Ich werde darüber nächsten Sonntag berichten.

Beobachtungsposten

Welpenbespassung

Zoff gehabt...

....und das täglich

3.4.22 – Nun sind schon drei Wochen rum und den Welpen geht es hervorragend. Sie bringen mittlerweile 4kg auf die Waage. Die Zähnchen kommen durch, sodass jetzt feste Nahrung ins Spiel kommt, denn bald wird Goldmarie nicht mehr säugen wollen und bis dahin müssen sie sich an andere Nahrung gewöhnt haben. Der Welpe kann allerdings auch erst im Alter von drei Wochen feste Nahrung ordnungsgemäß verdauen, denn vorher ist die Magensäure dafür noch nicht vorhanden. Ich beginne stets mit Tartar. Der Metzger im Ort freut sich immer, wenn ich Welpen habe, denn ich komme dann jeden Tag, meistens zwei volle Wochen lang. Danach steigen wir auf Rinderhack um. Selbstverständlich vom gleichen Metzger. Die kleine Familie lebt noch wohlbehalten im Haus und ich denke, dass wird auch noch die ganze nächste Woche so bleiben. Das Wetter ist für einen Auszug ins Gartenhaus nicht von Vorteil. Außerdem sind die drei ganz unproblematisch. Goldmarie ist eine erfahrene Mama und die Welpen sind ruhig, es läuft alles stressfrei ab, kein Kampf um eine Zitze und Nahrung im Überfluss. Die beiden Kleinen gehen jetzt schon immer an eine Stelle, wenn sie ihr Geschäft erledigen müssen. Dazu liegen einige Blätter Küchenrolle in der Welpenkiste. Mindestens dreimal täglich wird von Grund auf alles gereinigt und frisch bezogen. Ja, es fällt viel Wäsche an, aber ich möchte von dieser Art der kochfesten Unterlage nicht abgehen. Primitivunterlagen wie Stroh, Holzwolle oder Hobelspäne, sowie Katzenstreu sind absolut ungeeignet. Diese Materialien können die empfindlichen Welpen, besonders an den Augen, verletzen oder Kleinteile der Späne können eingeatmet werden. Es kann sogar Blindheit zur Folge haben. Zeitungspapier ist ebenfalls nicht geeignet. Die Rotationsfarben und Lösungsmittel sind giftig und deshalb gefährlich. Ich denke, da ist jeder Interessent der Welpen meiner Meinung.

Meine Hündin leistet viel. Ernährung und Pflege der Welpen scheint mit Links zu funktionieren. Das ist aber nicht so. Ich sehe, wie oft Goldmarie nachts wach ist und sich um ihre Babys kümmert. Wie aufmerksam sie stets ist, alles im Blick hat und auf jedes kleine Geräusch reagiert. Deswegen gibt es nicht nur einen Platz für sie und ihre Welpen, sondern die beste Liegestätte, stets sauber mit frischer Bettwäsche. Immer warm und angenehm und mit viel Licht. Das beste Futter für sie und ihre Welpen ist Grundvoraussetzung. Und wenn der Tag kommt, an dem sie sich von ihren Welpen entfernt, weil die spitzen Zähnchen sie zu sehr quälen, kommen die anderen Hündinnen ins Spiel. Für eine gute Sozialisierung und Erziehung. Und Goldmarie macht die Beine hoch.

Schlafpositionen. Bei der Liegestätte handelt es sich um "Die Kudde", Visko Comfort. Die Liegestätte hat einen hohen Rand, sodass der Kopf gut aufgelegt werden kann. In der Kudde bekommen meine Hündinnen ihre Welpen und hier liegen sie am liebsten. Das Kunstleder ist gut zu reinigen, aber wird grundsätzlich bezogen. Die Hunde fühlen sich dann wohler. 

27.3.22 – Ihre Namen stehen noch nicht fest. Deswegen sind es immer noch unsere Mozartkugeln. Man kann sagen, dass jeder Welpe pro Tag im Durchschnitt regelmäßig 100g zugenommen hat. Somit kommen wir jetzt auf ein Gewicht von 3kg. Letzten Donnerstag haben die beiden die Augen geöffnet, aber auf Geräusche reagieren sie noch nicht. Das dauert noch einige Tage. Die Fertigkeit zu Laufen wird von beiden Welpen konsequent geübt. Diese Versuche werden genaustens von Goldmarie beobachtet. Kommt ein Welpe dem hohen Rand des Hundebettes zu nahe, wird sie sofort tätig, um einen Sturz über den Rand zu vermeiden. Goldmarie duldet keine Hunde aus ihrem Rudel in ihrem Raum. Sie beschützt die Welpen konsequent, hat stets ihre Umgebung im Blick und meldet sofort, wenn sie eine Gefahr für ihre Welpen hört oder sieht. Heute sind die Welpen das erste Mal draußen auf der Terrasse in der Sonne gewesen. Goldmarie fand die Idee sehr gut, die Welpen nicht. Nach zehn Minuten musste ich sie wieder ins Haus bringen. Frische Luft und Sonne muss auch erst kennen gelernt werden. Das werden wir in kommender Woche immer wieder üben, denn die Welpen müssen auf ihren Auszug ins Gartenhaus vorbereitet werden.

20.3.22 – Nun sind unsere Mozartkugeln eine Woche alt und haben ihr Geburtsgewicht mehr als verdoppelt. Ich wage es kaum zu sagen, aber gestern hatte jeder Welpe 1000g innerhalb der ersten Woche zugenommen. Uns freut das sehr, denn besser kann das Immunsystem nicht unterstützt werden als durch reichhaltige Nahrung in Form von Muttermilch. Goldmarie hatte die ersten Tage einen sehr hohen Blutverlust und wir wussten, dass es ihr nicht gut geht. Aber sie hat sich trotzdem bestens um die Welpen gekümmert. Es geht ihr aber schon viel besser und sie wird auch verwöhnt von uns.

Körperwärme ist in der ersten Lebenswoche sehr wichtig.

Und immer zusammen liegen oder übereinander.

Das ist so schön zu zuschauen.


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